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20.11.2023 Cartagena

Der nächste Hafen auf unserer Reise war Cartagena, also nur runde 130 Km weiter als Alicante.
Aber unterschiedlicher hätten die beiden Häfen nicht sein können. Obwohl südlicher gelegen war es in Cartagena sackkalt und ein wirklich unangenehmer, schneidender Wind ging. Zunächst sah es noch nach Sonne aus, aber die verzog sich leider dann doch schnell wieder. So verließen wir etwas unwillig das Schiff, das fast mitten in der Stadt ankerte. Weit hatten wir es also nicht. Schon nach ein paar Metern hörte man schon die Musik die die Proteste rund um die Differenzen zur Unabhängigkeit Kataloniens in jeder spanischen Stadt begleiteten.

Wir machen einen Bogen um die Versammlung und gingen durch die ansonsten noch menschenleere Stadt. Vor allem der Bodenbelag der Fußgängerzone stach heraus, sowas hatte ich noch nicht gesehen.

Ansonsten hielt sich unsere Begeisterung in Grenzen, was wohl definitiv mit den Temperaturen und dem wirklich schneidenden Wind zu tun hatte, wenn auch nicht nur.
Wirklich beeindruckend war die Ansammlung von Marine denn Cartagena ist nicht nur die zweitgrößte Stadt in der Region Murcia und eine alte Hafenstadt sondern der wichtigste spanische Marinestützpunkt am Mittelmeer. Leider konnte, bzw. durfte man da nicht all zu viel fotografieren. Die Blicke und Gesten waren das recht eindeutig.

Aber ein Uboot konnte ich dann doch noch erwischen.

Die Runde wurde dann recht kurz und wir waren froh wieder an Bord zu sein. Ich weiß nicht, ob ich Cartagena nun Unrecht tue, aber für mich eher ein „an Bord rumfaulen“ Hafen.