Kreuzfahrten,  Reisen

17.11.2023 – Tag1, Barcelona

Anreise und somit erstes Ziel unserer Reise war die spanische Metropole Barcelona. Früh zu fliegen bedeutet im Allgemeinen auch früh anzukommen und das war bei uns tatsächlich auch so. Ideal, wenn man schon am Anreisetag noch etwas unternehmen will.
Allerdings bedeutet es auch, dass man schon sehr, sehr früh auf den Beinen ist – in unserem Fall um 1 Uhr – und demnach schon die eine oder andere Stunde in denselben hat.
Daher hatten wir uns nichts im Herzen der Stadt als Ziel ausgesucht, obwohl es für uns noch viel zu sehen gäbe, sondern wetterabhängig, entweder die Parks gegenüber des Hafens oder den Yachthafen und das Aquarium.

Beschrieben wird der Hügel Montjuïc in Barcelona als bekannt für seine imposante Festung, das Castell de Montjuïc und auch für die malerischen Parks, die eine Oase der Ruhe und Erholung hoch über der geschäftigen Stadt bieten sollen. Zudem soll der Mirador de l’Alcalde, ein Aussichtspunkt, von dem aus man einen atemberaubenden Panoramablick auf Barcelona, den Hafen und das Mittelmeer genießen kann, schon allein den Aufstieg wert sein. 

Das Wetter spielte mit und so machten wir uns auf den Weg. Aber schon am unteren Rande des Hügels war die Atmosphäre dann nicht mehr ganz so schön. Müll, leere Flaschen und Überreste einiger Nachtlager.
Dazu jahreszeitbedingt natürlich nichts wirklich attraktives in Sachen Botanik. Also schwenkten wir um und wendeten uns Richtung Hafen. 

Der Yachthafen von Barcelona, Port Vell, bietet, eingebettet zwischen dem geschäftigen Stadtzentrum und den sandigen Stränden, eine tolle Kulisse für Freizeitaktivitäten und maritime Erlebnisse. Attraktiv ist die Gegend wohl auch für die eine oder andere bekannte Firma und so fanden wir eine recht neue Niederlassung von RED BULL Racing, allerdings nicht F1 sondern America’s Cup, also segeln.

Der Hafen erstreckt sich entlang der berühmten Promenade La Rambla und beherbergt eine beeindruckende Flotte von Luxusyachten und Segelbooten.

Die schimmernden Wasseroberflächen reflektieren das glitzernde Sonnenlicht, während die Palmen gesäumten Uferpromenaden die Atmosphäre mit mediterranem Flair füllen.

Bei einem Spaziergang entlang der Kai-Promenade kann man die Eleganz der Jachten bewundern und sich von der maritimen Energie berauschen lassen.

Ein herausragendes Merkmal des Yachthafens von Barcelona ist zweifellos das beeindruckende Aquarium, „L’Aquàrium de Barcelona“. Das Aquarium befindet sich am Ende des Hafens und ist eines der größten seiner Art in Europa. Mit mehreren tausend Meeresbewohnern bietet es einen faszinierenden Einblick in die Unterwasserwelt.

Man kann als Besucher des Aquariums durch Glastunnel gehen, die von Haien, Rochen und anderen faszinierenden Meereslebewesen umgeben sind. Für Abenteuerlustige gibt es wohl auch die Möglichkeit, an Tauchausflügen teilzunehmen, um die Unterwasserwelt hautnah zu erleben.

Das Aquarium ist aber auch ein Bildungszentrum, das sich der Sensibilisierung für Umweltfragen widmet. Durch interaktive Ausstellungen und Präsentationen soll es das Bewusstsein für den Schutz der Meere stärken.
Leider trug genau dies dazu bei, dass wir den Besuch des Aquariums leider ebenfalls von unserer Liste streichen mussten. Ca. 10 Schulklassen und eben so viele Familien bildeten eine recht ansehnliche Schlange und dazugehörigen Geräuschpegel. Darauf hatten wir dann keine Lust. Es blieb also bei einem Hafenrundgang, der sich aber absolut gelohnt hat.
Wir waren beide auch ziemlich erledigt und froh an Bord zu kommen, am frühen Nachmittag die erste Mahlzeit des Tages zu uns zu nehmen und im Anschluss ins Bett fallen zu können.